Photodynamische Therapie - PDT

Hautkrebs-Behandlung ohne Operation

Die photodynamische Therapie (PDT) stellt ein innovatives Verfahren dar, wobei Krebszellen und deren Vorstufe durch Bestrahlung mit Rotlicht abgetötet werden indem zuvor ein Photosensibilisator auf den zu behandelnden Bereich aufgetragen wird, welcher sich insbesondere in Krebszellen anreichert. PDT hat bei vielen dermato-onkologischen Erkrankungen wie Hautkrebs einen hohen Stellenwert. Auch bei Patienten bei denen große Hautregionen betroffen sind stellt die PDT eine sehr gute Therapieoption dar.

Wie wird die Behandlung durchgeführt

Auf die zu behandelnde Zone wird der Photosensibilisator in Form einer Creme aufgetragen. Die Inhaltsstoffe der Creme werden insbesondere von Krebszellen aufgenommen. Nach einer kurzen Einwirkungszeit wird im Lichtraum bei Rotlicht die Behandlung für ca. 2 Stunden durchgeführt, wobei die Krebszellen durch die Kombination der Inhaltstoffe der Creme und dem Licht abgetötet werden. Nach Absprache mit Ihrem Arzt kann die Behandlung wiederholt werden.



Welche Vorteile hat die Photodynamische Therapie (PDT)

  • Kein invasiver Eingriff (OP).
  • Hocheffiziente und schmerzarme Therapie.
  • Krebszellen werden gezielt und nachhaltig zerstört.
  • Umliegendes Gewebe wird nicht angegriffen.
  • Die Behandlung ist schonend und es bilden sich keine Narben.
  • Möglichkeit zur großflächigen Behandlung der Haut.
  • Sie sind sofort Gesellschaftsfähig und haben keinen stationären Aufenthalt.

Worauf ist nach der Therapie zu achten?

Bei ausgeprägten Befunden sind möglicherweise mehrere Sitzungen erforderlich. Ihr behandelnder Arzt wird Ihnen ausführlich den Ablauf der Behandlung und die Nachsorge erklären und mit Ihnen einen Kontrolltermin vereinbaren. Sie sollten sich direkt nach der PDT nicht in der Sonne aufhalten.


Welche Nebenreaktionen können auftreten

  • Rötung nach der Behandlung.
  • Lokale Schwellung im behandelten Bereich
  • Empfindliche Haut für einige Tage