Aknenarben durch Unterspritzung und Fadenlifting beheben?

Da es sich bei den hier aufgeführten Methoden um relativ neuartige Therapieansätze handelt, liegen keine ausführlichen Erkenntnisse vor. Deshalb haben wir dieses Thema im Blog aufgegriffen.

Akne ist eine weitverbreitete Hauterkrankung die nicht nur zu Narben auf der Haut führt, sondern auch eine psychische Belastung sein kann.

Patientin mit Akne-Narben machen unter anderem die Erfahrung, das wenn die Haut mit den Fingern gestrafft wird, die Narben weniger sichtbar sind oder ganz verschwinden. Demzufolge ist das Thema Facelift eine interessante Option zu deren Diskussion wir in diesem Blog anregen möchten. Insbesondere handelt es sich bei den Betroffenen um jüngere Patienten, für die ein Facelift in jüngeren Jahren oftmals unangebracht scheint und Sie nach kostengünstigen, alternativen Optionen ausschau halten.

Manche Patienten haben “extra“ Haut, welche die Narben noch prominenter erscheinen lässt. Bei einem facelift wird zwar die “überschüssige“ Haut reduziert und die Akne-Narben erscheinen u.a durch die der Operation folgende Schwellung besser. Man sollte sich jedoch nicht vom vorläufigen Ergebnis täuschen lassen, da die Narben oft wiedererscheinen wenn die Schwellung zurückgeht.

Eine neue, alternative Behandlungsmethode stellt das Fadenlifting dar. Hierbei kommen spezielle Fäden zum Einsatz, die in das Unterhautfettgewebe eingezogen werden. Hierbei findet kein liften statt sondern lediglich Kollagenanregung mit dem Ziel das Bindegewebe aufzubauen. Die Methode ist minimal invasiv und schmerzlos und man ist umgehend wieder gesellschaftsfähig.

Resultatet sollte man hierbei etwa nach 2-3 Monaten in Form einer verbesserten Kontur und einem frischeren Erscheinungsbild sehen. Die Behandlung schmerzt ein wenig mehr als beim herkömmlichen Fadenlifting, da das Narbengewebe einen gewissen Widerstand zur Nadel darstellt mit welcher der Faden eingezogen wird. Das Narbengewebe wird durch das Einführen der Nadel aufgebrochen, was man am Widerstand beim einführen des Fadens spürt.

Nach der Behandlung kann ein Taubheitsgefühl mehrere Stunden bis Tage an der behandelten Stelle auftreten. Desweiteren wird als Anschlussbehandlung eine Mesotherapie empfohlen, welche die Kollagenbildung zusätzlich anregt.

Die Unterspritzung mit Fillern stellt eine weitere Option dar, zusätlich zu den vielzähligen Methoden der Kosmetik, welche an der Hautoberfläche Ihren Ansatz finden. Eine Kombinationstherapie erscheint jedoch der beste Ansatz.

Da die Narbestruktur, Hauttyp und die betroffenen Stellen im Gesicht eine entscheidende Rolle bei der Wahl der Behandlung spielen, sollte unbedingt eine fachkundigen Beratung der erste Schritt sein.

*Mit keiner der hier aufgeführten Methoden besteht eine Garantie ob und in wie weit eine Verbesserung eintritt. Die ist auch von Fall zu Fall unterschiedlich.